Der 722 Meter lange Tunnel Schee verbindet die Kohlenbahntrasse des Radweges „Von-Ruhr-zur-Ruhr“ mit der Wuppertaler „Nordbahntrasse“. Auch hier gab es Debatten zwischen Befürwortern des Radwegs und Naturschützern. In einem Gutachten von 2009 wurde festgestellt, dass eine Vielzahl von Fledermausarten in dem Tunnel leben. Die Oströhre des Tunnels ist deshalb zum Schutz der Tiere für Menschen nicht zugänglich. Für die Weströhre des Tunnels wurde eine Lösung umgesetzt, die den Radweg ermöglicht und gleichzeitig den Fledermausschutz garantiert. Die EU-Kommission hatte 2011 noch verfügt, dass der Tunnel dazu aus Artenschutzgründen in den Wintermonaten geschlossen werden muss. Durch eine weniger starke LED-Beleuchtung, die nur nach unten strahlt, konnte sogar eine ganzjährige Öffnung für Fußgänger und Radfahrende erreicht werden. Heute ist der Tunnel nur zu bestimmten kritischen Zeitpunkten wie beispielsweise dem Ausschwärmen der Fledermäuse nach der Winterruhe von 20 bis 6 Uhr geschlossen.
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